Wie kann CBD bei Autismus helfen?

Einige Eltern von Kindern im Autismus-Spektrum stehen dem Cannabidiol sehr offen gegenüber. Erfahrungsberichten zufolge erlebten sie ihre Schützlinge während der Behandlung emotional wacher, aufmerksamer und offener. Es soll die Kommunikationsfähigkeit verbessern, selbstverletzende Verhaltensweisen verringern, Hyperaktivität und Überempfindlichkeit abbauen. Insgesamt wirkte sich CBD also scheinbar positiv auf die Symptome Betroffener aus.

CBD soll entzündungshemmend und schmerzstillend wirken. Es wird zur therapeutischen Behandlung von Erkrankungen wie Depressionen, Abhängigkeit und Angstzuständen eingesetzt.

Was sagen Studien über ASS und CBD?

Forscher haben herausgefunden, dass möglicherweise eine Verbindung zwischen der Autismus-Spektrum-Störung und den Cannabinoid-2-Rezeptoren (CB2) besteht.

Der israelische Arzt Dr. Adi Aran rief 2017 eine Studie ins Leben, an der 60 Kinder im Autismus-Spektrum teilnahmen. Sie wurden im Verhältnis von 20 zu 1 mit oralem CBD und THC behandelt. Die maximale Dosis lag bei 10 mg/kg/Tag. Laut dieser Studie waren Wutausbrüche bei 61 Prozent der Kinder stark zurückgegangen. Auch verbesserten sich die Kommunikationsfähigkeit und die Angstzustände bei 47 Prozent der Beteiligten. Bei einigen Kindern kam es zu Nebenwirkungen wie Schlafstörungen (14 Prozent), Reizbarkeit (9 Prozent) und Appetitlosigkeit (9 Prozent).

Viele Studien sehen der Behandlungsoption mit CBD aufgrund der gemachten Ergebnisse positiv entgegen. Wissenschaftliche Belege, ob und wie CBD Menschen im Autismus-Spektrum helfen kann, gibt es jedoch noch keine.