Profitieren Kinder im Autismus-Spektrum von einer Vitamin- Zufuhr? Besteht ein Zusammenhang zwischen Vitamin- Mangel und der Autismus-Spektrum-Störung? Und wenn ja, welche Vitamine sind sinnvoll, um die Symptome zu lindern?

Wissenschaftler vermuten einen Zusammenhang zwischen der Autismus-Spektrum-Störung und einem Vitamin D Mangel. Vitamin D spielt bei fast allen Erkrankungen eine wichtige Rolle – so scheinbar auch bei der Autismus-Spektrum-Störung. In jedem Fall ist es ratsam, den Vitamin D Spiegel bei einem Arzt oder durch einen Test überprüfen zu lassen.

2016 wurde in einer placebokontrollierten Doppelblindstudie 109 Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung über einen Zeitraum von vier Monaten täglich entweder eine Vitamin D Dosis von 300 IE/ kg Körpergewicht (maximal 5000 IE/ Tag) oder ein Placebo verabreicht.

Nach Ablauf der vier Monate stellten die Wissenschaftler bei den Vitamin D Probanden eine deutliche Linderung der typischen Symptome im Autismus-Spektrum fest. Die Kinder zeigten sich deutlich entspannter und ruhiger. Sie waren offener gegenüber Mitmenschen und zeigten weniger stereotype Verhaltensweisen. Auch zeigte sich eine Verbesserung ihrer sprachlichen Fähigkeiten.

Bei den Placebo Probanden wurden hingegen keine Verbesserungen oder Veränderungen festgestellt.

Laut eines Fallberichtes besserten sich die Symptome eines fast dreijährigen Jungen im Autismus-Spektrum deutlich nach der hochdosierten Einnahme von Vitamin D.

Die Vitamin B6 Therapie ist bekannt geworden durch Dr. Bernard Rimland, Gründer des Autismus-Forschungsinstituts aus San Diego (USA). Die biomedizinische Ansatz sollte helfen bei der Behandlung von Symptomen im Autismus-Spektrum. Ergebnisse zeigten auch hier bei der Mehrheit der Probanden eine deutliche Verbesserung der Kernsymptome. Die Hyperaktivität nahm deutlich ab und die Zugänglichkeit nahm zu. Bei einer Minderheit der Probanden im Autismus-Spektrum brachte die Einnahme von Vitamin B6 keine sichtbaren Veränderungen.

1966 berichteten zwei britische Neurologen von einem Test, der bei 11 von 19 Kindern im Autismus-Spektrum abweichende Metabolitenwerte im Urin feststellte. Durch die Gabe einer einzigen Vitamin B6-Tablette normalisierten sich die Werte.

In einer offenen klinischen Studie berichtete ein deutscher Forscher 1968 von einer deutlichen Verbesserung der Verhaltensweisen bei 12 von 16 Kindern im Autismus-Spektrum. Drei von ihnen sprachen nach der Einnahme von Vitamin B6 erstmalig.

Eine weitere, über 200 Kinder umfassende Studie brachte ähnliche Ergebnisse. Den Probanden wurden hier über einen Zeitraum von vier Monaten Vitamin B6, Vitamin B3, Vitamin B5, Vitamin C hochdosiert und eine Multivitamintablette verabreicht. Die Kinder wurden in dieser Zeit alle von ihrem jeweiligen Hausarzt medizinisch überwacht. Das Ergebnis dieser Studie zeigte, dass es sich beim Vitamin B6 um das Wichtigste der geprüften Vitamine handelte. Bei 30-40 Prozent der Probanden zeigte die Vitamin-Zufuhr eine deutliche Verbesserung. Bei einer kleinen Anzahl wurden leichte Nebenwirkungen wie Gereiztheit, Bettnässen und Empfindlichkeit auf Geräusche festgestellt. Diese verschwanden jedoch schnell nach der zusätzlichen Einnahme von Magnesium.

Sämtliche Studien kommen zu dem positiven Ergebnis bezüglich der Wirksamkeit von Vitamin B6 bei der Behandlung von Kindern im Autismus-Spektrum. Es wurden ein besserer Blickkontakt, vermehrtes Interesse an der Umwelt, weniger Wutausbrüche, weniger selbststimulierende Verhaltensweisen und eine verbesserte Sprachentwicklung beobachtet. Trotzdem gibt es gegenwärtig nur wenige Ärzte, die Vitamin B6 empfehlen oder verwenden.

Das Ergebnis einer weiteren Studie zeigt auf, dass viele Menschen im Autismus-Spektrum enorme Defizite bezüglich lebenswichtiger Nährstoffe (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, usw.) aufweisen. Grund dafür könnte der Stoffwechsel sein. Das würde bedeuten, dass Menschen im Autismus-Spektrum essentielle Nährstoffe nicht oder nur ungenügend aufnehmen.

Erklärungsansätze sind im Buch „Biologische Behandlungen bei Autismus und PDD“ von Dr. William Shaw (Autismus-Forscher, USA) zu finden. Hier heißt es, dass es möglich ist, dass Stoffwechselvorgänge durch Stoffwechselprodukte von pathogenen Hefen und anderen Mikroorganismen blockiert werden.

Die festgestellten Veränderungen der Symptome im Autismus-Spektrum waren durch die Zufuhr von Vitamin B6 und Vitamin D allesamt positiv. Zur Bestätigung sind weitere Studien notwendig, jedoch scheint es laut bisheriger Studien auf der Hand zu liegen, dass sich ein Versuch der Nahrungsergänzung lohnt, bevor man zu Medikamenten greift.

Ich persönlich nehme seit etwa zwei Jahren täglich eine Vitamin D3 Tablette und eine Vitamin B Komplex als Nahrungsergänzung. Ich habe lange recherchiert, welche Tabletten für mich die Besten sind und habe mich auch über die Dosierung genau informiert.

Seit ich die beiden Tabletten als Nahrungsergänzung einnehme, fühle ich mich fitter und wacher und bin leistungs- und aufnahmefähiger. Die Tabletten sind im Internet, beispielsweise bei Amazon für einen sehr erschwinglichen Preis erhältlich. Mit einer Dose kommt man etwa ein halbes Jahr aus.

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